Rechtsnews Schweiz · 05.02.2025
Urteil vom 7. Januar 2025: Steuerliche Aufrechnung wegen vergünstigtem Immobilienverkauf - Die A. GmbH verkaufte eine Immobilie an den Sohn der Geschäftsführerin – und das fast 30 % unter dem Marktwert. Die Steuerbehörden sahen darin eine verdeckte Gewinnausschüttung und rechneten den Differenzbetrag von CHF 300'000 zum steuerbaren Gewinn der GmbH hinzu. Das Bundesgericht bestätigte diese Einschätzung und wies die Beschwerde der A. GmbH ab. Damit bleibt die steuerliche Korrektur bestehen.
Fskalvertretung-Mwst - Änderungen im MWST-Gesetz
Steuernews Schweiz · 30.01.2025
Seit dem 1. Januar 2025 gelten neue Regelungen im Mehrwertsteuergesetz. Neu können kleinere Unternehmen mit einem Jahresumsatz bis CHF 5'005'000 die MWST auf Antrag jährlich abrechnen. Für Unternehmen mit der Saldosteuersatzmethode entfällt die Begrenzung auf zwei Steuersätze. Außerdem werden Online-Verkaufsplattformen neu besteuert.

Steuernews Schweiz · 30.01.2025
Seit dem 1. Januar 2025 sind alle MWST-pflichtigen Unternehmen verpflichtet, ihre MWST-Abrechnung über das ePortal online einzureichen. Das Abrechnungsformular in Papierform steht nicht mehr zur Verfügung. Gern übernehmen die A-S-C-L Steuerexperten Ihre Fiskalvertretung und reichen Ihre Umsatzsteuererklärungen bei der ESTV ein.
Rechtsnews Schweiz · 28.01.2025
Ein Steuerpflichtiger war in mehreren Aktiengesellschaften tätig, oft als einziger Verwaltungsrat, und gewährte diesen Firmen ein Domizil in seiner Privatliegenschaft. Die Steuerverwaltung rechnete dem Steuerpflichtigen Einkünfte aus noch unbezahlten Leistungen (z. B. Miete und Honorare) zu. Durch die Buchung der Forderungen wurden diese steuerlich als Einkommen erfasst (Soll-Prinzip). Der Steuerpflichtige konnte nicht nachweisen, dass die Forderungen uneinbringlich waren.

Steuernews Schweiz · 28.01.2025
Die Eidgenössische Steuerverwaltung (ESTV) hat die steuerlich anerkannten Zinssätze für Vorschüsse und Darlehen in Fremdwährungen für 2025 aktualisiert.
Immobilien · 27.01.2025
Die Besteuerung des Eigenmietwerts in der Schweiz (fiktive Mieteinnahmen für selbstgenutztes Wohneigentum) soll abgeschafft werden. Gleichzeitig entfallen Abzugsmöglichkeiten für Unterhaltskosten und Hypothekarzinsen. Der Systemwechsel ist an die Einführung einer Sondersteuer auf Zweitwohnungen gekoppelt, die eine Verfassungsänderung erfordert. Eine Volksabstimmung wird voraussichtlich noch 2025 stattfinden. Auswirkungen: Eigentümer zahlen weniger Steuern, können aber keine Kosten abziehen.

Rechtsnews Schweiz · 22.01.2025
Urteil vom 9. Dezember 2024: Für die Steuerjahre 2003–2013 wurden den geschiedenen Ehepartnern Nachsteuern auferlegt. Nach ihrer Trennung beantragten sie den Erlass einer Haftungsverfügung. Das Bundesgericht wies ihre Beschwerde ab, da sie keine formellen Fehler der Verfügung nachwiesen, sondern hauptsächlich die Nachsteuerberechnung anfechten wollten – was in diesem Verfahren nicht geprüft werden kann.
Rechtsnews Schweiz · 15.01.2025
Im Verfahren 2C_737/2022 Urteil vom 16. Januar 2023 (2C_737/2022) kritisierten Steuerpflichtige , dass Selbstbewohner gegenüber Vermietern durch unterschiedliche Zinssätze für die Berechnung des Eigenmietwerts (3,5 %) und des Vermögenssteuerwerts (6 %) benachteiligt würden. Das Bundesgericht wies die Beschwerde ab: Die unterschiedlichen Berechnungsmethoden sind gesetzlich vorgesehen und führen in der Regel zu realistischen Werten für selbstbewohntes und vermietetes Wohneigentum.

Steuernews Schweiz · 15.01.2025
Die Schweiz und Deutschland haben eine Vereinbarung getroffen, wie deutsche Abzugssteuern auf Dividenden, Zinsen und Lizenzgebühren unter dem Doppelbesteuerungsabkommen reduziert werden können.
Rechtsnews Schweiz · 15.01.2025
Wenn Unternehmen Gegenstände oder Dienstleistungen für private Zwecke nutzen, gilt dies als Eigenverbrauch und wird ebenfalls besteuert. Leistungen innerhalb eines Unternehmens oder ohne wirtschaftlichen Wert für Dritte bleiben von der Mehrwertsteuer ausgeschlossen. Die Steuerbemessung erfolgt grundsätzlich auf Basis des tatsächlich erhaltenen Entgelts, außer bei Geschäften mit eng verbundenen Personen, wo der Marktwert zählt.

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