Steuernews Schweiz · 25.06.2025
Im schweizweiten Vergleich nimmt der Kanton Schwyz im Jahr 2025 erneut eine Spitzenposition ein. Mit einem Steuertarif von 22.59 % bietet er den derzeit attraktivsten Einkommenssteuersatz aller Kantone. Ca. 30% beträgt der durchschnittliche Steuersatz in der Ostschweiz, außer Zürich, auch im Kanton Thurgau. Diese steuerliche Standortqualität unterstreicht die weiterhin hohe Wettbewerbsfähigkeit des Kantons im nationalen Vergleich.
Steuernews Schweiz · 25.06.2025
Die Eidgenössische Steuerverwaltung (ESTV) hat am 16. Juni 2025 bekanntgegeben, dass das sogenannte Verlagerungsverfahren im Bereich der Mehrwertsteuer fortan ausschliesslich digital zu deklarieren ist. Mehrwertsteuerpflichtige Unternehmen, die dieses Verfahren anwenden, haben die Einfuhrsteuer ab sofort direkt im Rahmen der Online-MWST-Abrechnung zu erfassen. Eine separate Einreichung mittels Papierformular ist nicht mehr vorgesehen und entfällt somit ersatzlos.

Rechtsnews Schweiz · 25.06.2025
Steuerhinterziehung-Schweiz-Deutschland - Das Bundesgericht hat im Urteil 9C_640/2024 die Verurteilung eines Deutschen wegen Steuerhinterziehung bestätigt. Der Mann hatte behauptet, das übernommene Vermögen sei nur im Namen seiner Eltern verwahrt gewesen – Beweise dafür konnte er jedoch nicht liefern. Das Gericht entschied, dass keine Nutzniessung vorlag und somit eine Steuerhinterziehung gegeben war. Auch die verhängte Busse blieb bestehen.
Nach über neun Jahren Verhandlungen wurde das überarbeitete Doppelbesteuerungsabkommen (DBA) zwischen Deutschland und der Schweiz am 21. August 2023 unterzeichnet. Das Inkrafttreten ist frühestens zum 1. Januar 2025 zu erwarten. Ziel der Revision war die Anpassung an internationale OECD-Standards sowie die Schaffung von Rechtssicherheit – insbesondere für Unternehmen, Grenzgänger und mobile Arbeitnehmer. Zu den wichtigsten Neuerungen zählen:Neudefinition von Grenzgängern, Dividendenregelung.

Finanzen · 23.06.2025
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Zoll und Einfuhrumsatzsteuer gelten als Steuern im Sinne der Abgabenordnung. Damit unterliegt auch die Verkürzung von Einfuhrabgaben dem umfassenden Straftatbestand der Steuerhinterziehung. Die Tathandlung kann sowohl in einer aktiven Falschangabe als auch in einem pflichtwidrigen Unterlassen bestehen. Der Vorsatz ist strafrechtlich zwingende Voraussetzung, nicht aber für die zivilrechtliche Zollschuld.

Die Rechtsfrage: Bescheidzustellung-Deutschland-Schweiz: Der Bundesfinanzhof (BFH) hat mit Urteil vom 8. März 2022 (VI R 37/19) entschieden, dass die direkte postalische Zustellung deutscher Steuerbescheide in die Schweiz auf Grundlage des Amtshilfeübereinkommens erst für Veranlagungszeiträume ab dem 1. Januar 2018 zulässig ist.
Eine sichere und transparente Bescheidzustellung durch Steuerbehoerden ist für den Rechtsstaat unabdingbar. Die zunehmende Verwendung einfacher Sendungsformen darf nicht zu Lasten der Rechtssicherheit gehen. Die Nachweisführung einer Zustellung ist eng mit der jeweiligen Zustellart verknüpft. Einschreiben bleiben die verlässlichste Variante. Reformbedarf besteht insbesondere bei der A-Post Plus sowie bei der elektronischen Zustellung, wo klare gesetzliche Regelungen fehlen.

Grenzgänger DE-CH · 23.05.2025
Neues Urteil zur Grenzgängerbesteuerung Deutschland Schweiz: Das Finanzgericht Baden-Württemberg stellt klar, wann beruflich bedingte Nichtrückkehrtage vorliegen – wichtige Infos für Deutschland-Schweiz-Pendler.
Steuernews Deutschland · 22.05.2025
Der BFH hat ein starkes Signal für den freien Kapitalverkehr innerhalb und außerhalb der EU gesendet. Die Zurechnungsbesteuerung darf nicht als Mittel dienen, um Stiftungen in Drittstaaten systematisch zu benachteiligen. Es bleibt nun Aufgabe des Gesetzgebers, das Außensteuergesetz europarechtskonform weiterzuentwickeln.

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